Im Rahmen meines 300 Stunden Teacher Training dürfen wir die letzten Monate in Rahmen einer Hausarbeit reflektieren. Ab heute lasse ich euch hier regelmäßig an meinen Gedanken teilhaben.
Uns als Yogis begleiten die Yamas und Niyamas, die Verhaltensregeln uns und unsere Umwelt gegenüber. Tapas ist eines der Niyama. Für mich ist das innere Feuer, das immer Neues hervorbringt. Tapas bringt uns auf die andere Seite der Herausforderung, auf das Ende dieser. Tapas ist der Transformator, der uns Schritt für Schritt zu unserem inneren gesunden inneren Kern bringt. Mein Ziel ist, dass ich jeden Tag eine Portion Tapas in mir entfache und lebe. Ich brauche Tapas, um meine guten Routinen etabliert zu halten, neue zu entwickeln und dadurch weitere schlechte abzulösen. Das innere Feuer ermöglicht mir, mich besser kennenzulernen. Die Disziplin, jeden Tag auf die Matte zu gehen, macht mich zu einem gelasseneren Menschen und ich komme an den Punkt, wo ich mir immer mehr erlaube, mich zu fragen, wie mein wahrer Weg aussieht. Meine Meditation unterstützt den Fokus auf meinen Kern, aber auch mich wieder besser mit Menschen verbinden zu können und mehr vom Leben, die Gegenwart wahrzunehmen. Umso besser ich in den Routinen bin, desto schneller kann ich selbst schlechtere loslassen.
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